Die Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt weiterhin eine ernstzunehmende Bedrohung für Wild- und Hausschweine dar. Im Freistaat Sachsen zeigen die intensiven Bekämpfungsmaßnahmen jedoch Erfolge: Seit August 2024 wurde lediglich ein neuer Fall im Februar 2025 bei einem gesund erlegten Frischling im Landkreis Bautzen festgestellt.
Aufgrund dieser positiven Entwicklung hat die EU-Kommission einer erheblichen Verkleinerung der Sperrzonen zugestimmt. Die Fläche der Sperrzone II wurde von knapp 3.000 km² auf etwa 1.400 km² reduziert. Diese Maßnahme betrifft vor allem den Norden der Landkreise Bautzen und Görlitz.
Trotz des Rückgangs aktiver Fälle bleibt die Wachsamkeit hoch. Die Gesundheit der Schwarzwildpopulation wird weiterhin intensiv überwacht. Funde von verendeten Wildschweinen sollten umgehend den zuständigen Lebensmittelüberwachungs- und Veterinärämtern gemeldet werden.
Für detaillierte Informationen und aktuelle Karten zur ASP-Situation empfehlen wir die Webseite des Friedrich-Loeffler-Instituts:
Bitte beachten Sie, dass die Afrikanische Schweinepest für den Menschen ungefährlich ist, jedoch für Schweine nahezu immer tödlich verläuft. Eine Impfung oder spezifische Behandlung existiert derzeit nicht. Die Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen bleibt daher von größter Bedeutung.
Weitere aktuelle Informationen siehe hier: ASP-INFO 07.05.2025
Der Vorstand